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Bei einer verbalesischen Inflation handelt es sich um den Wertverlust der Worte. Der Verlust kann verschiedene Ursachen haben. Wer viel redet ohne geistigen Inhalt (leeres Geschwätz), der entwertet seine Worte. Wer häufig Dinge erzählt, die niemand versteht sowie Dinge, die unglaubwürdig klingen, tut dies ebenfalls. Ebenso jemand, der ständig lügt. Und wenn Worte nichts mehr gelten, dann möchte man etwas Handfestes sehen – z.B. Taten, denn auch die sind eine Form der Kommunikation. 

Eine verbalesische Deflation könnte vorliegen, wenn man alles für bare Münze nimmt, was jemand sagt. Und zwar auch dann, wenn sein Handeln offensichtlich etwas anderes vermuten lässt. Man schenkt Worten (= Geld) mehr Vertrauen als Taten (= Erzeugnisse u. Dienstleistungen).