×

Hinweis

EU e-Privacy Directive

This website uses cookies to manage authentication, navigation, and other functions. By using our website, you agree that we can place these types of cookies on your device.

View Privacy Policy

View e-Privacy Directive Documents

You have declined cookies. This decision can be reversed.

Vergleicht man die Klatschtanten eines Kaffeekränzchens mit den Nationen dieser Erde, dann entspricht der Einfuhrzoll unserer Bewertung von Dingen, die wir von unserem Gesprächspartner (= Ausland) hören (= Einfuhr). Wir schätzen die gehörten Informationen ein und legen an sie unsere Wertmaßstäbe an. Erst, wenn die Informationen diesen Wertfilter passiert haben, werden sie im Innern weitergeleitet (= an die richtige Adresse geliefert) oder abgelehnt (= Einfuhrverbot). Wenn ich allerdings ein Wort oder einen Satz, den ich selbst ausspreche, vorher einer besonderen Bewertung unterziehe, dann erhebe ich einen verbalesischen Ausfuhrzoll. In meinem Innern (= Inland) gestatte ich mir beispielsweise Gespräche (= innerer Dialog = Binnenhandel), die ich in dieser Form nach außen nicht führen würde. Ich passe mich in meinen Wertmaßstäben sozusagen an andere Klatschtanten an und belege manche geistigen Inhalte mit einem Ausfuhrzoll oder gar einem Ausfuhrverbot (= selbst auferlegtes Verbot, bestimmte Dinge auszusprechen). In der Redewendung „Achtung bzw. Respekt zollen“ wird der beschriebene Vorgang deutlich. Ich kommuniziere mit meinem Gesprächspartner häufig nicht nach meiner momentanen Laune, sondern entsprechend bestimmter gesellschaftlicher Regeln. Ich achte bzw. respektiere also seine Wertmaßstäbe.