Spekulationsblasen bilden sich nicht nur auf den Finanzmärkten, sondern auch in Ihrem Innern. Wenn Ihr Gefühl (Bauch) „nein“ sagt, aber Ihr Wunschdenken (Kopf) sagt „ja“, dann bildet das spekulative Wunschdenken (Kopf) eine schillernde Oberfläche (wie bei einer Seifenblase) über dem, was Sie nicht sehen wollen – die Realität Ihres Bauchgefühls. Doch die Realität lässt sich nicht dauerhaft unterdrücken. So verschafft sich beispielsweise der ignorierte Bauch Gehör, indem er sich aufbläht und wie bei einer platzenden Blase die unter Druck stehenden inneren Gase freigibt. Man spricht von Faulgasen (=faule Geschäfte). Und sind die Faulgase erst einmal entwichen (= Spekulationsblase geplatzt), dann fängt es an zu stinken.